Stadtökologie – Kurzversion

Kurztext Stadtökologie


ausführliche
Informationen


In der Stadt bilden Gärten, Parks, Säume und Abstandsgrün sowie der Friedhof ein Mosaik von Lebensräumen. Das vielfältige Angebot an Grasflächen, Stauden, Sträuchern und Bäumen auf engem Raum bietet vielen Wildtieren eine sichere Heimstätte.

So sind viele Vogelarten, wie z.B. Amsel, Grünspecht und Buntspecht, aber auch Säugetiere, wie das Eichhörnchen, der Igel oder der Waschbär, typische Vertreter des Siedlungsraums. Werden Grünflächen naturnah gepflegt, entwickeln sie sich zu Lebensräumen für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren.

Wichtig ist eine höhere Toleranz gegenüber Wildpflanzen, um Insekten ein reichhaltiges Blütenangebot zu eröffnen. Denn diese Tiergruppe hat als Bestäuber und Teil der Nahrungskette eine herausragende Bedeutung. Das Fehlen von Nektar und Pollen bietenden Blüten (z.B. auf reinen Rasenflächen) trägt dazu bei, dass sowohl die Gesamtmenge an Insekten als auch die Vielfalt an Insektenarten stark abnimmt.

Öffentliche Grünflächen und Gärten tragen zur Verbesserung der Luftzirkulation und des Wasserhaushalts bei. Darüber hinaus mildern sie Temperaturextreme ab. Bäume filtern Staub und Abgase aus der Luft, bieten Schatten, erhöhen die relative Luftfeuchtigkeit, reduzieren das klimaschädliche Kohlendioxid (CO2) und produzieren Sauerstoff. Bei der Aufnahme des CO2 verliert der Baum viel Wasserdampf. Dabei entzieht er seiner Umgebung Wärme für die Verdunstung, so dass an heißen Sommertagen eine wohltuende Verdunstungskühlung spürbar ist.

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