Gewöhnlicher Blutweiderich (Lythrum salicaria L.) wächst an feuchten Standorten und ist daher häufig an Bachufern anzutreffen. Seine Samen sind mit Schleimhaaren ausgestattet und haften leicht an Wasservögeln fest, die sie auf diese Weise ausbreiten. Er besitzt aufgrund seiner Gerbstoffe stark bakterizide, blutstillende und harntreibende Eigenschaften und wurde im Mittelalter als Heilpflanze eingesetzt.
Das Echte Mädesüß (Filipendula ulmaria (L.) Maxim.) mit seinen dichten weißen Blütenständen ist häufig entlang von Gräben, Bächen und Flüssen anzutreffen. Es verströmt einen intensiv süß-herben Duft.
Für die zahlreichen Glanzkäfer stellen die Blüten des Echten Mädesüß` (Filipendula ulmaria (L.) Maxim.) eine reichhaltige Nahrungsquelle dar.
Der bis zu 20 mm lange Rosenkäfer (Cetonia aurata L.) frisst gerne den Nektar und die Pollen, aber durchaus auch die übrigen Teile der Blüten des Mädesüß` (Filipendula ulmaria (L.) Maxim.).
Auf nassem Grünland bilden Binsen (Juncus) auffällige Horste. Daneben hat sich die Wald-Simse (Scirpus sylvaticus L.) ausgebreitet.
Schnell fassen junge Erlen auf nassen Flächen Fuß.
In sumpfigen Bereichen zeigt die Sumpfdotterblume (Caltha palustris L.) im Frühjahr ihre leuchtend gelben Blüten.
Die Larve der Schilfgallenfliege (Lipara lucens Mg.) lebt im Inneren des Schilfrohres. Durch ihre Fraßtätigkeit wird das Längenwachstum des Schilfhalmes gestoppt, es kommt zur Stauchung und Verdickung des Halmes, wodurch die typische Zigarrenform der Galle entsteht. Die Larven werden gern von Vögeln aus den Schilfrohren gepickt.
Die Igelkolben-Schilfeule (Globia sparganii Esp.)) legt ihre Eier an Rohrkolben ab. Die Larven leben von Mai bis Juli im Inneren der Stängel und verpuppen sich auch dort. Die Falter fliegen von Ende Juli bis in den Oktober hinein.