Gemeine Schafgarbe (Achillea millefolium L.) blüht vor dem 2. Schnitt und ist eine gute Futterpflanze für die Nutztiere.
Wiesenkerbel (Anthriscus sylvestris (L.) Hoffm.) blüht vor dem 1. Schnitt. Vor jedem Schnitt findet man andere blühende Arten auf der Wiese.
Mesophiles Grünland ist potentiell artenreich.
Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis L.) blüht vor dem 1. Schnitt. Die Blüten sind nur vormittags geöffnet. Der deutsche Name bezieht sich auf die Blütenblätter, die bei der abgeblüten Pflanze wie ein „Ziegenbart“ aus den Hüllblättern ragen.
Die Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis L.) ist auf Grünländern verschiedener - nicht nur mesophiler - Standorte, die als Wiesen genutzt und nicht zu häufig geschnitten werden, zu finden.
Das Deutsche Weidelgras (Lolium perenne L.) verträgt sehr gut Tritt und Beweidung, aber auch häufigen Schnitt und ist daher auf intensiver genutztem Grünland oft sehr dominant.
Der Weißklee (Trifolium repens L.) bildet oberirdische horizontale Ausläufer, um sich auszubreiten, und kommt daher auf Weiden besonders gut zurecht.
Der Rotklee (Trifolium pratense L.) bildet unterirdische Ausläufer und ist nicht ganz so ausdauernd wie der Weißklee.
Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus L.) ist eine besonders gute Bienenweide, da er relativ viel Nektar produziert. Darüber hinaus ist er eine wichtige Futterquelle für den Hauhechel-Bläuling.
Gras-Sternmiere (Stellaria graminae L.) findet man auf nicht stark genutztem Wirtschaftsgrünland auf mageren und sauren Standorten.
Die Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare (Savi) Ten.) breitet sich bei extensiver Beweidung aus, da die Rinder sie nicht gerne fressen.
Durch eine ausgeprägte Ufervegetation wird der Nähr-und Schadstoffeintrag von landwirtschaftlich genutzten Flächen in das Gewässer verringert. Auf die Fauna des Grünlands wirkt es sich positiv aus, wenn das Gras - wie hier - lange getrocknet und als Heu konserviert wird, anstatt es kurz auf der Wiese zu lassen und in noch relativ feuchtem Zustand als Silage zu konservieren.